Folklore aus Absurdistan

Einhart Klucke und Martin Bärenz sind das Duo Dadacapo.

Seit 1994 pflegen sie in unregelmäßigen Abständen unverdrossen den Dadaismus - eine Kunstform des frühen letzten Jahrhunderts, die dann in den 80er Jahren durch das Kabelfernsehen abgelöst wurde. Mit Texten u.a. von Kurt Schwitters, Hugo Ball und Einhart Klucke und Musik von Satie bis Bärenz versuchen die beiden, Bestsellerautoren wie Bohlen, Küblböck oder Naddel kulturell das Wasser abzugraben.

Bärenz und Klucke - das sind (in dieser Reihenfolge) ein cellistischer Grenzgänger aus dem Rhein-Neckar-Dreieck mit einem Faible für die Verblüffung des Publikums sowie ein clownesker Grenzüberschreiter aus dem Niemandsland zwischen Sinn und Zweck.

Die Protagonisten:

Einhart Klucke

1907
Carl Hauptmann schreibt den Roman „Einhart der Lächler”
1947
Das hat Folgen: ein bisher unbescholtenes Ehepaar aus Frankfurt/Main nennt seinen Erstgeborenen „Einhart”
1965
Kurzaufenthalt in London zum Studium des englischen Humors. Marty Feldmann fährt in einem offenen Taxi (zufällig?) an dem jungen Humoristen vorbei.
Jahre später
Klucke hat erreicht, was er erreichen konnte: eine zweifelhafte Karriere als Dadaist.

Martin Bärenz

Violoncello-Studium an der Musikhochschule Mannheim. Schon früh warf er Blicke über den „klassischen” Tellerrand und unternahm Ausflüge in die Landschaft der Liedermacher, des Kabarett und des Jazz.

Seither Zusammenarbeit mit Hannes Wader, Joana, Christof Stählin und anderen Liedermachern. Martin Bärenz konzertierte mit verschiedenen Ensembles in ganz Europa, den USA und Japan. Er ist Komponist, Bearbeiter und Instrumentallehrer in Mannheim und Heidelberg.